Gesund Führen

Längst sind sich Experten einig: Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen Führungsverhalten, Gesundheit und Produktivität. Nur gesunde Mitarbeitende sind motiviert und leistungsfähig. Eine gute Führung fördert Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeitenden.

Vorgesetzte sind gefordert, wenn es darum geht, Motivation, Betriebsklima und Anwesenheitsquote zu verbessern. Ein respektvoller Umgang sollte gepflegt, Stress reduziert und Ressourcen aufgebaut werden. Angesichts der wachsenden Belastungsdichte keine leichte Aufgabe.

Für eine gesunde Führung sind neben dem Gestalten von Aufgaben, Arbeitsprozessen und Rahmenbedingungen vor allem psychosoziale Aspekte entscheidend. Diese werden maßgeblich durch die Führungskraft geprägt, durch ihre innere Haltung sich selbst und den Mitarbeitenden gegenüber.

Möchten auch Sie Ihre Führungsteams bei diesen Anforderungen unterstützen und damit zur Gesundheitsförderung aller beitragen?

Bitte beachten Sie dabei:
Gesundheit bedeutet nicht nur körperliches, sondern auch psychisches und soziales Wohlbefinden und ist ein fortlaufender Prozess.

Gesund Führen: wieso, weshalb und warum?

Gesund Führen: wie?

Gesund Führen: wieso, weshalb und warum?

Was bedeutet „Gesund Führen?“

Führung und Gesundheit sind folglich eng miteinander verknüpft. Die Führungskraft prägt durch ihr Verhalten die gelebte Teamkultur. Gesund Führen bedeutet, ein motivierendes Arbeitsumfeld zu entwickeln. Zentrale Erfolgsfaktoren dafür sind Kommunikation, Informieren und zu Informationsaustausch motivieren, Eigenverantwortung fördern, soziale Unterstützung bieten und Wertschätzung vermitteln. So kann Vertrauen wachsen. Aus der Mitarbeitenden-Perspektive ist Führung ein entscheidender Bestandteil der „Arbeitsbedingungen“, der Wohlbefinden fördern oder behindern kann.

Gesund Führen umfasst die folgenden zwei Handlungsfelder:

SelfCare
Wie geht die Führungskraft als Vorbild und Multiplikator mit sich selbst, mit ihrer eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit um?

StaffCare
Wie gestaltet die Führungskraft den Kontakt zu den Mitarbeitenden, wie die Aufgaben, die Rahmenbedingungen und Prozesse?

Fakten zum nachhaltigen Nutzen von „Gesund Führen“

Zahlreiche Studien belegen den Zusammenhang zwischen Mitarbeitenden-Führung und Gesundheit. Hier einige Auszüge:

  • Die Haltung einer Führungskraft (SelfCare) ist das Fundament einer gesunden Führung (Quelle: Franke, Ducki & Felfe, 2015).
  • Führungskräfte können sich positiv wie auch negativ auf Mitarbeitende auswirken. Letzteres beeinflusst nachteilig den Krankenstand, Absentismus, Arbeitszufriedenheit und die psychische Gesundheit. Ersteres wiederum verbessert Fehlzeiten, Erschöpfungs- und Stressempfinden, die psychische Gesundheit und die Arbeitszufriedenheit (Quelle: Gregersen et al. 2011).
  • Auch auf die emotionale Bindung der Mitarbeitenden übt eine Führungskraft Einfluss aus. Hohe emotionale Bindung liegt vor allem dann vor, wenn individuelle Bedürfnisse, Stärken oder Schwerpunkte gefördert werden. Emotional gebundene Beschäftigte sind engagierter, weniger Burnout-gefährdet und fehlen seltener (Quelle: GALLUP Engagement Index Deutschland, 2020-2021).
  • Folgende positive Effekte werden durch eine gesunde Führung aufgezeigt: Wohlbefinden (+30%), Engagement (+19%), Unternehmensleistung (+15%), Identifikation (+54%), Kündigungsabsicht (-75%), destruktive Engagement (-63%) Resignation (-52%) (Quelle: Studie „Gesunde Führung – Wie Unternehmen eine gesunde Performance Kultur entwickeln“, Universität St. Gallen, Jahreszahl).

Fazit: Führung wirkt sich nicht nur auf die Gesundheit, die Motivation der Mitarbeitenden sowie das Teamklima aus, sondern auch auf die Leistungsfähigkeit der gesamten Organisation.

Gesunde Führung in einer vernetzten Arbeitswelt

Führungskräfte müssen sich in einer vernetzten, globalen Arbeitswelt vielfältigen Herausforderungen sowie neuen Arbeits- und Kommunikationsmethoden stellen, um Teamarbeit erfolgreich zu meistern. Eine gesunde Führung basiert vor allem auf dem Aufbau von Vertrauen. Dabei wird zwischen aufgaben- und teambezogenen Faktoren unterschieden. Virtueller Vertrauensaufbau gestaltet sich oftmals schwieriger. Eine ganzheitliche zeit-, orts- und standortunabhängige Kommunikationsfähigkeit ist da ein wichtiges Schlüsselelement. Zudem sollte die Führungskraft bei der digitalen Zusammenarbeit eine beratende und unterstützende Rolle einnehmen.

Fest steht, dass aktuell die meisten Unternehmen, sofern die Tätigkeit es zulässt, mehr mobiles Arbeiten ermöglichen als vor „Corona“.
Doch wie sieht die konkrete Ausgestaltung hybrider Lösungen aus? Auch hybride Arbeitsmodelle funktionieren auf der Basis von Vertrauen und einer positiven Einstellung aller Beteiligten. Daher ist es sinnvoll, dass Führungskräfte die konkrete Ausgestaltung offen mit ihrem Teams aushandeln. Beispielsweise…

  • Wie viel analogen Austausch brauchen wir für den Zusammenhalt und die Identifikation?
  • Und wofür brauchen wir analoge Tätigkeiten?
  • Wie nutzen wir die analoge Zeit?
  • Verzahnung zwischen analog und virtuell (Organisation)

Gesund Führen: Wie?

„Gesund Führen – sich und andere!“

Seminar für Führungskräfte aller Branchen und Hierarchiestufen

Rund 800mal durchgeführt gilt das erfolgreiche Seminar von Dr. Anne Katrin Matyssek als etablierter wie renommierter „Klassiker“. Im Rahmen des Seminarkonzeptes erleben und durchdenken Führungskräfte, was gesunde Führung ausmacht – mit dem Ziel, sie zu entlasten und die Gesundheit aller zu fördern.

gesund fuehren trainerin logo
Portrait Ileana Wolff

„Das Seminar vermittelt Knowhow, Erkenntnisse und Vorgehensweisen für einen gesünderen Umgang mit sich selbst als Basis für einen gesunden Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

Trainerin nach dem „do care!“- Konzept von Dr. Anne Katrin Matyssek

Ziel des Seminars ist die Erhaltung und Stärkung von Arbeitsfähigkeit und Produktivität durch mehr Wohlbefinden.

Wertschätzung ⇒ Wohlbefinden ⇒ Wertschöpfung

Inhalte

  • Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Haltung, Führungsverhalten und Gesundheit der Mitarbeitenden?
  • Wie sieht soziale Unterstützung aus?
  • Wie steht es um den Belastungsabbau und die Ressourcenstärkung für die Mitarbeitenden und die Führungskraft?
  • Wie binde ich Mitarbeitende ein und wie gestalte ich ein positives Klima?
  • Wie äußere ich Lob und Kritik konstruktiv und wertschätzend?
  • Wie erkenne ich krankmachendes Verhalten und Belastungssymptome der Mitarbeitenden?
  • Wie gehe ich ins Gespräch mit belastet-erscheinenden oder kranken Mitarbeitenden?
  • Wie sorge ich für Transparenz und Offenheit?
  • Wo stoße ich an meine Grenzen und was tue ich dann?
  • Wie gestresst fühle ich mich? Wie wirke ich im Stress?

Methoden

Ein zielgerichteter Methodenmix sowie die Balance aus Input und Praxis fördern nachhaltige Lernprozesse:

  • Fragebogen, Checklisten
  • Selbstreflektionen
  • Kurze Inputs
  • Gruppenaktivitäten
  • Moderierter Erfahrungsaustausch
  • Bewegungs-, Atem- und Entspannungsübungen
  • Kollegiale Beratung (strukturierte Problemlösung in 6 Schritten)

Weitere Seminare, Workshops und Impulsvorträge zu „Führung und Gesundheit“ konzipiere ich gerne nach Ihrem Bedarf.
Sprechen Sie mich einfach an.

 

Hier eine Auswahl:

  • Kickoff für Führungskräfte bei der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements
  • Kickoff für Führungskräfte bei der Psychischen Gefährdungsbeurteilung
  • Gesundes Führen im Rahmen von New Work

Sie möchten mehr erfahren?
Dann freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme!